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Die Stimmung zwischen Daniel und mir ist etwas angespannt. Wir wollen noch in einen Park laufen, den Jenna empfohlen hat, der Weg stellt sich aber als viel zu weit per Fuß heraus. Schließlich müssen wir heute noch etwa sechseinhalb Stunden fahren. Kaum, dass wir dann endlich im Auto sitzen und wieder auf der Straße sind, entspannen wir merklich und freuen uns auf unser nächstes Ziel: die 590 Kilometer entfernte Stadt Québec in der gleichnamigen Provinz. Heute durchfahren wir auch die erste Zeitzone unseres Auslandsjahres – wie aufregend! Québec ist die Provinz Kanadas, in der Französisch als Hauptsprache gilt. Obwohl das Französisch, was hier gesprochen wird, nicht viel mit dem zu tun hat, was wir Europäer, oder gar die Franzosen, kennen. Dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit: Ähnlich wie unsere westlichen Nachbarn sind die Québécois sehr stolz auf ihre Sprache und mögen gar nicht so gerne Englisch sprechen, zumindest sagt man ihnen dies nach. Als wir das westliche New Brunswick durchfahren, gehen die Ortsnamen langsam ins Französische über und auch die englischen Radiosender gehen einer nach dem anderen im Rauschen unter. Irgendwie strange. In Québec versuchen wir uns an einer neuen Übernachtungsmöglichkeit: Über die Internetplattform AirBnB, auf der Privatleute einzelne Räume oder ihre komplette Wohnung vermieten, haben wir ein Zimmer bei der Frankokanadierin Sandrine und ihrem mexikanischen Freund Enrique gebucht. Die beiden leben in einem ehemaligen Arbeiterviertel am Rande der Innenstadt. Dank unseres Navigationsgeräts, das wir in Nova Scotia gekauft haben, finden wir die Wohnung relativ schnell und verfahren uns lediglich einmal.

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