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Notre maison

Auch hier kommen wir wieder zu früh an und haben noch zwei Stunden, bis Sandrine vom Arbeiten nach Hause kommt. Wir sind gespannt, was uns erwartet, insbesondere nach unserer letzten Nacht, und spazieren erst einmal auf gut Glück in Richtung Innenstadt. Québec City gefällt uns sehr gut. Man könnte sich tatsächlich in Frankreich wähnen. Alles wirkt sehr europäisch und vor allem übersichtlich. Schnell erreichen wir die Rue Saint Jean, die bekannt ist für ihre leckeren Restaurants und kleinen Läden und gleichzeitig als das Herz des Künstlerviertels St. Jean Baptiste gilt. Eher zufällig passieren wir das Restaurant L’Hobbit, welches uns von Daniels Cousin Rob, der in Boston lebt, empfohlen wurde. Kurzentschlossen entscheiden wir, dort am Abend zu essen und gehen hinein, um eine Reservierung vorzunehmen. Hier lerne ich nicht zum letzten Mal dieses Jahr eine weitere Facette meines Ehemanns kennen, denn er hat sich scheinbar in den letzten, eher schweigsamen, Minuten ein paar Worte auf Französisch zurecht gelegt und arrangiert nun souverän die Reservierung. Der Restaurantmitarbeiter stellt nicht auf Unverständnis oder wechselt ungeduldig ins Englische, so wie wir es erwartet hatten, sondern freut sich sichtlich über den gelungenen Versuch und führt die Konversation auf Französisch fort. Dazu muss man erwähnen, dass wir jeweils nur über ein paar wenige Jahre Schulfranzösisch verfügen. Wir sind also davon ausgegangen, dass wir uns hier ausschließlich auf Englisch durchschlagen und dabei auf wenig verständnisvolle Ohren stoßen, aber diese Aktion macht uns Mut.

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