Главная » Still und starr ruht die Spree. Berliner Weihnachtskrimis читать онлайн | страница 28

Читать книгу Still und starr ruht die Spree. Berliner Weihnachtskrimis онлайн

28 страница из 31

Plötzlich, wie ich hier so sitze und das bedrohliche Knacken an der Decke höre, weiß ich, dass ein Lebensabschnitt meiner Eltern ein für alle Mal zu Ende gegangen ist.

»Soll ich ihn da runterholen?«, fragt Falk unseren Vater.

Aber der reagiert nicht.

Im nächsten Moment gibt es einen unglaublichen Krach: Franz ist mitsamt der riesigen Installation und allen Glöckchen, Klingeln, Rasseln, Pfeifen und Schellen zu Boden gegangen. Meine Mutter löst sich endlich aus ihrer Paralyse und rennt zu Franz hin. Franz liegt unter der riesigen Installation, die mit ihren vielen, in alle Richtungen weisenden Streben jetzt etwas von einer verunglückten Spinne hat, begraben und scheint ohnmächtig zu sein. Meine Mutter schlägt ihn sanft auf die Wangen, zwickt ihn in die Oberarme. An der Decke klafft ein schreckliches Loch, Deckenfüllung, Dämmwolle fallen heraus, bröseln nach unten.

Jetzt schlägt Franz die Augen auf. Er schaut meine Mutter stirnrunzelnd an. Dann schüttelt er den Kopf und murmelt: »Dideldum. Der Plumpsack geht um.« Er runzelt seine Stirn noch stärker und wiederholt knurrend: »Der-Plumpsack-geht-um!«

Правообладателям