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Trotz all der negativen Tendenzen in dieser pubertären Übergangsphase stellte Anatolij Sorokin häufig fest, dass sich sein Sohn auch positiv entwickelt hatte.

Fedor sah mit Hilfe seiner perfektionierten Echoortung und er bewegte sich oft schnell und sicher durch völlig unbekanntes Terrain. Das Schnalzen der Zunge optimierte er ständig, Fremde hörten es fast nicht mehr. Zeitig, bereits in frühester Kindheit, hatte der Junge die aktive menschliche Echoortung erlernt, das Klicksonar, wobei dezente Klicklaute seiner Zunge jeweils einen Schall aussendeten. Das von Gegenständen oder Hindernissen ausgehenden Echo des Klicklautes wurde sogleich im visuellen Kortex seines Gehirns ausgewertet. Über die Echos konnte Fedor Objekte bereits in einer Entfernung ab zirka zwanzig Zentimetern interpretieren. Er benutzte zwei oftmals schnell wechselnde verschiedene Klickformen. Für die unmittelbare Nähe einen schwachen, hohen Knall, den er vorn am Gaumen mit breiten Lippen erzeugte und der wegen seiner kleinen Wellenlänge eine hohe Auflösung entstehender Abbildungen ermöglichte, und einen am hinteren Gaumen erzeugten kräftigen und lauten Klick durch seinen geöffneten und zu einem O geformten Mund. Mit diesen, von seinen Mitmenschen deutlicher zu vernehmenden Klicklauten sah er Objekte in größerer Entfernung, diese allerdings in geringerer Auflösung. Der Schall wurde von den verschiedensten Materialien so reflektiert, dass Fedor ihn unterscheiden und den richtigen Oberflächen und Materialien zuordnen konnte. Häufig hatten Fedor und sein sehender Vater spielerisch die Entfernung verschiedener Bäume oder Gegenstände geschätzt. Und siehe da, Fedors Schätzungen waren wesentlich genauer gewesen.

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