Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau. Thriller онлайн
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Selbstverständlich hatte Fedor in der Schule den einen oder anderen Freund, doch keiner – und schon gar kein Mädchen – kam mit seiner Behinderung so zurecht wie einst Laura. Keiner der jetzigen Freunde war mit dem blonden Mädchen vergleichbar. Laura schrieb ihm über die elektronischen Medien, rief manchmal auch an, doch ihr damals erfühltes Gesicht verblasste mehr und mehr in Fedors Erinnerungen. Zudem wurden die Kontakte seltener, die Beziehungskurve neigte sich abwärts. Lauras Mutter hatte der Tochter den Kontakt in die Bundesrepublik verboten, das wusste Fedor längst.
Im neuen Haus gab es zwei kleine Gästezimmer und ein Gästebad. Dieser Bereich wurde extrem selten bewohnt und genutzt, denn Fedors Vater war seit vierzehn Jahren mehr oder minder solo.
Für eine gewisse Zeit war er mit Katie liiert gewesen, der Kriminalassistentin von Hans Rattner, einem Hauptkommissar der Mordkommission in Leipzig und dem besten Freund von Anatolij Sorokin. Doch irgendwie war die Beziehung mit Katie nach den Ereignissen des vergangenen Sommers in die Brüche gegangen. Hin und wieder war Katie anfangs im neuen Haus zugegen gewesen, Fedor erlauschte jedoch, dass sie mit seinem Vater definitiv keinen Sex mehr hatte. Dann war die Weihnachtszeit gekommen, sie hatte sich plötzlich zu einem anderen Mann hingezogen gefühlt und kam seitdem nicht mehr vorbei. Im Januar hatte sie sich versetzen lassen und war weggezogen.