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«Ja …» Sie mochte wohl nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. «Wie fanden Sie denn Doktor Florschütz?»

«Ein sehr sympathischer Mensch … Ein Mann, der einem unendlich leidtun kann … Ein fürchterliches Schicksal! Und Angehörige hat er auch keine mehr, die ihm Trost spenden könnten.»

«Doch, er hat eine Tochter aus erster Ehe, die Gerda. Aber die lebt in Berlin, und er hat keinerlei Kontakt zu ihr.»

Katzmann horchte auf. «Er war schon mal verheiratet?»

«Nicht nur einmal!» Waltraud Scharrach unternahm einen zweiten Anlauf, um zum Eigentlichen zu kommen. «Ich glaube, ich sollte Ihnen die Augen öffnen …»

Katzmann konnte seiner Spannung nur Herr werden, indem er sich bückte, um sich eine Blaubeere abzupflücken und in den Mund zu stecken. «Ich höre …»

Waltraud Scharrach schlug einen Ton an, der eher leicht und ironisch und ohne jegliche Verbissenheit war, was ihre Worte umso wirkungsvoller werden ließ. «Ich weiß nicht, aber das ist nun schon die dritte Frau, die ihm wegstirbt. Alle nach Unfällen und nachdem sie ihm alles vererbt hatten, was zu vererben war. Und das war immer eine ganze Menge … Ich bin gespannt, wie ihm die vierte abhandenkommen wird. Vielleicht gibt er im Pirnaer Blättchen eine Anzeige auf: Suche für zwei bis drei Jahre vermögende Gattin – Unfalltod garantiert.»

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