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Ich lachte. »Du warst total verknallt! Wie hübsch!«

»Ich wartete auf ihren Anruf bei meiner Zimmerwirtin, aber er kam nicht. In den folgenden Tagen führte mich mein Weg immer wieder durch die Philosophenstraße. Einmal sah ich sie herauskommen, einmal kam sie gerade zurück, ohne dass ich fähig war, sie anzusprechen. Aber ich hörte, wie eine Freundin sie Marie rief!«

»Das ist ja Literatur, Richard.«

»Ja, sie war die Marie von Goethe bis Böll, die Marie, an die wir uns verlieren, die wir anbeten, die wir nicht kennen, nicht verstehen, von der wir meinen, dass sie uns gehören müsste, die uns verlässt. Meine Marie war schlank, brünett, sie trug Kostüme und Röcke, sie hatte mandelförmige Augen. Ich sah sie und fühlte mich ihr vertraut, als kennten wir uns schon seit der Kindheit. Natürlich war sie für mich unerreichbar. Dennoch folgte ich ihr in Seminare. Sie studierte Anglistik und Geschichte, und die Professoren kannten sie mit Namen: Marie Küfer.«

»Dann stammte Schloss und Fabrik aus ihrem Elternhaus.«

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