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»Und wie hat dir das Fräulein Schrader gefallen?«

»Ach, Gott.«

Ich zupfte ihn am Bund zu mir. »Die macht ihren Weg! Hat sie dir nicht gefallen?«

Er zog die Brauen hoch. »Der Text oder die Person?«

»Na, geflirtet hat sie ja ordentlich mit dir.«

»Geh mir fort.« Er pflückte meinen Handhaken aus seinem Hosenbund und strebte dem Kaffee zu. Ich stand auf und folgte ihm auf Tuchfühlung.

»Magst du keine Grübchen?«

»Lisa! Ich könnte ihr Va…« Er biss das vertrackte Wort von der Zunge und schluckte Bitterkeit. »Ich könnte ihr Großvater sein.«

»Sei froh, dass du es nicht bist. Sahneschnittchen wie sie sind ein Fluch für die Väter.«

»Lisa! Du bist ungerecht. Du kennst sie doch überhaupt nicht!«

»Immerhin kenne ich ihre schmutzige Fantasie.«

»Was nicht gleichbedeutend ist mit ihren Wunschvorstellungen, Lisa. Der Text ist eine Überspitzung. Daraus spricht keine Zustimmung, sondern eher Entsetzen und Verachtung.«

»Na ja, aber ausgedacht muss sie es sich schon haben. Also mindestens einmal durch ihren Kopf musste es durch. Nicht wahr?«

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