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Ich schickte Brontë durch die Tunnel nach Vaihingen hinauf und überließ den Rest des Wegs dem Navi. Er führte uns über die Bahnlinie ins Österfeldgewann, wo die Straßen Othello, Don Carlos oder Hamlet hießen. Brontë schnurrte zufrieden. In der Sackgasse zum Wald standen immerhin ein Porsche Cayenne und ein Z3. Wahrscheinlich würde sie den jungen Boliden Märchen aus Zeiten erzählen, als sich noch niemand um Auspuffemissionen kümmerte.

Das Haus mit dem Klingelschild Schrader war Teil eines dreihäusigen Neubaus mit großen Fenstern.

»Nerz«, sagte ich in die Gegensprechanlage.

»Pappo«, hörte ich aus dem Lautsprecher ein Mädchen rufen. »Da ist ein Nerz.«

Eine Antwort hörte ich nicht. Aber es knackte der Türöffner.

»Pünktlich sind Sie ja!«, empfing mich der filigrane Akademiker mit wachen grauen Augen und der Lehrerpersönlichkeitstonlage. »Angenehm, Herr Nerz!«

Mir gar nicht. Die Wohnung roch nach musischer Erziehung und Globuli.

»Schön, dass es geklappt hat«, konversierte Schrader weiter. »Möchten Sie ablegen?«

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