Читать книгу Tod im Kirnitzschtal онлайн
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Es klopfte an der Bürotür, und Sandra schneite herein. Sie war sichtlich genervt. »Gibt’s hier ’ne Cola?« fragte sie. »Woher soll ich das wissen, ist doch nicht mein Büro«, antwortete Leo Reisinger nicht gerade freundlich.
Kunath starrte die Kommissarin genauso an wie Neusche und wahrscheinlich alle anderen Menschen in diesem hinterwäldlerischen Tal.
»Was hast du rausgefunden?«
»Nichts. Die sind hier alle wie zugenagelt. Die haben mich alle angestarrt wie eine Außerirdische. Der Wirt vom Gasthof Lichtenhainer Wasserfall hat mal kurz aufs Foto geguckt und gemeint, den könnte er schon mal gesehen haben. Aber sonst Fehlanzeige. Ich habe rein gar nichts herausbekommen«
Sie ließ sich auf den letzten freien Stuhl sinken und begann ihre löchrigen Stiefel auszuziehen.
»Herr Kunath sagt, dass der Tote schon öfters im Tal war und mindestens einmal Ärger mit Wanderern, sogenannten Boofern, hatte.«
»Na, das ist doch schon mal was!« Sandras Laune besserte sich. »Boofen ist cool. Habe ich damals mit Olli auch gemacht.«