Читать книгу Blutiges Erbe in Dresden онлайн
48 страница из 87
Für einen Moment schwiegen sie, jeder hing seinen Gedanken nach, bis Dess die Stille unterbrach.
»Espresso und Eis?«
»Welche Sorte?«
»Schokolade und Walnuss.«
»Dann Schokolade, bitte.«
»Mit Baileys und Sahne?«
Maria schwieg, klapperte stattdessen demonstrativ mit den Lidern und spitzte die Lippen zu einem Kussmund.
»Alles klar«, meinte Dess grinsend, griff nach den Tellern und verschwand in der Küche. Kurz darauf hörte sie klappernde Geräusche, als er das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine räumte und das Dessert zubereitete. Mit einem Mal spürte sie ein starkes Verlangen nach einer Zigarette. Dess rauchte auch hin und wieder eine von diesen affigen Pyramids of Egypt, die aus einem unerfindlichen Grund nicht rund, sondern platt wie Flundern waren, sodass man sie überhaupt nicht richtig zwischen die Finger klemmen konnte.
Zum Teufel, du hast gerade erst erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört! Wenn sie sich jetzt auch nur eine einzige dieser verfluchten Dinger zwischen die Lippen steckte, würde sie wieder anfangen, das wusste sie sehr wohl. Vehement stand sie auf, ging zum Sofa und griff erneut nach dem Magazin, um den Artikel weiterzulesen und sich abzulenken.