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»Sein Name war Guido Brunner und er war Syndikus bei einer Stiftung«, antwortete sie. »Die Kollegen werden in Zürich noch recherchieren, ob er beruflich oder als Tourist in Dresden war. Aber am Wochenende… du weißt ja.«

»Ich kenne zwar den Begriff Syndikus und weiß, dass er eine juristische Bedeutung hat. Aber was genau ein Syndikus macht, ist mir nicht klar.«

»Ich musste mich auch erst belesen«, entgegnete Maria. »Im Prinzip ist er ein Rechtsanwalt, der bei einem Unternehmen, einem Verband oder eben auch bei einer Stiftung angestellt ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist er ein Berater für arbeitsrechtliche und vertragliche Angelegenheiten.«

»Verstehe. Siehst du einen Zusammenhang? Ich meine, zwischen dem Antiquitätenhändler und dem Juristen?«

»Der einzige Zusammenhang, den ich momentan erkennen kann, ist der, dass jeweils ein Haufen Arbeit auf uns zukommt. Im Mordfall Bernhard Molberg müssen wir seinen Sohn Alexander genauer unter die Lupe nehmen und als Erstes mit dem Notar sprechen, ob ein Testament hinterlegt wurde und, falls dem so ist, ob es kürzlich Änderungen gab. Mir gefällt dieses Bürschchen nicht, ich kann aber nicht genau sagen, warum. Nur so ein Gefühl.« Maria trank das Glas mit dem Rotwein leer. »Gibst du mir noch einen Schluck, Dess?«

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