Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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»Bingo, Gerd, wir sind ein Stück weiter. Dr. Petermann hat mir mitgeteilt, dass das Blut an der Vase und auf dem Boden vor dem Sockel mit dem der Toten übereinstimmt. Das war ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Auf der Leiter wurden ebenfalls winzige Blutspritzer nachgewiesen. Wie wir bereits vermutet haben, hat der Täter die Leiter aus dem Großen Garten benutzt, um den Kopf in der Vase zu drapieren. Er wusste also, wo sie aufbewahrt wird. Ansonsten sind auf der Leiter natürlich Hunderte andere Spuren, da sie ja ständig in Benutzung ist. Wir werden also alle Angestellten, die dort arbeiten oder gearbeitet haben, vernehmen müssen.«
»Ja, das ist zumindest ein Ansatzpunkt. Wenngleich …«
»Ich weiß, was du sagen willst. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es sich beim Mörder um einen der Gärtner oder Bediensteten handelt. Die schließe ich aus, weil es einfach zu riskant wäre, die Leiche hier in ihrem Park zu präsentieren. Der Verdacht würde doch sofort auf einen von ihnen fallen.« Sie machte eine zerstreute Geste. »Aber weiter zum Baum, auf dem die Tote saß. Der Bericht der KTU ist vorhin gekommen. In ihm heißt es, dass zur Befestigung der Hände an den Ästen handelsüblicher Draht verwendet wurde. Außerdem ist nun auch klar, wie sie dort hinaufgekommen ist. Die SPUSI hat Einkerbungen an dem Ast darüber gefunden, die darauf schließen lassen, dass eine Seilwinde daran befestigt wurde, um den Körper hochzuhieven.«