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Maria bedankte sich und beendete das Gespräch. Sie fühlte sich hundsmiserabel und beschämt, was sie noch wütender machte. Schon wieder hatte sie die Kontrolle verloren. Überhaupt schien ihr gerade alles zu entgleiten. Die Beziehung zu Nihat brachte sie völlig durcheinander, wuchs ihr offenkundig über den Kopf. Höchste Zeit, dieses verrückte Verhältnis zu beenden, bevor es zu spät war – ein für alle Mal. Das wäre das Vernünftigste. Was war das denn für eine Liebe, die keinerlei Zukunft hatte. Wie bescheuert war sie eigentlich gewesen, sich auf so etwas einzulassen? Sie hätte es besser wissen müssen. Gleich heute Abend würde sie mit ihm reden. Sie müsste …

»Maria?« Gerd holte sie in die Wirklichkeit zurück. »Was ist eigentlich los mit dir? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass dein Hormonhaushalt durcheinander ist. Du hast Dr. Martin ganz schön vors Knie getreten. Können wir uns das leisten?«

»Ach, Scheiße, geh du mir nicht auch noch auf die Nerven!«

»Es ist Nihat, nicht wahr?«

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