Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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»Ich möchte Sie Folgendes fragen: Was assoziieren Sie mit einem Kaninchenfell? Ich meine«, fügte Dr. Martin erklärend hinzu, »was fällt Ihnen spontan dazu ein?« Man konnte deutlich seinen Atem hören.
»Ich weiß schon, was das Wort assoziieren bedeutet, aber danke für Ihre Hilfe.« Maria fand sich selbst unausstehlich. »Sodomie? Die Frau hat herausgefunden, dass er auf Kaninchen steht und hat ihn damit erpresst. Deswegen hat er sie umgebracht. Und den Grund dafür gleich mit der Ersatz-Schambehaarung mitgeliefert.«
Gerd schüttelte verständnislos den Kopf.
»Sodomie können wir, da bin ich mir sicher, ausschließen. Das würde dem Sinn dieser Inszenierung widersprechen.« Dr. Martin ließ sich offensichtlich selbst durch die wildesten Spekulationen nicht aus der Ruhe bringen und schien zudem gegen weiblichen Spott immun zu sein. »Mit Sodomie kann man seine Macht und Stärke nicht demonstrieren. Das wäre selbst für so einen Kopfabsäger ausgesprochen peinlich, wenn ich das so sagen darf.«
»Weich, zart, streicheln. Hoppeln?« Maria hatte sich immer noch nicht wieder im Griff.