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»In der Hotelbar?«

»Nein, ich weiß es nicht! Es ist nur ungewöhnlich; mein Mann würde nie ... ich meine, er weiß doch, dass wir heute früh ...«

Dagmar wankte; ein aufmerksamer Kellner fing sie auf und half ihr zu einem Stuhl.

»Warten Sie hier bitte einen Moment«, sagte Fräulein Klöpper und eilte in Richtung Lobby. Der Kellner brachte Dagmar ein Glas Orangensaft und fragte sie besorgt, ob alles okay wäre. Dagmar nickte und gleichzeitig lief ihr eine Träne die Wange herunter. Sie fühlte sich auf einmal so hilflos und alleine gelassen. Wo mochte Heinz nur stecken? Die Zeiten seiner Eskapaden lagen doch schon über zwanzig Jahre zurück. Er war alt geworden, auch wenn er gerne den unbesiegbaren Helden im besten Mannesalter vorgab. Er hatte jede Menge Zipperlein und seine vormals hemmungslosen Alkoholexzesse wurden mittlerweile bereits nach zwei, drei Gläsern Whisky mit einem wehleidigen Verweis auf seine Galle beendet. Hatte er gestern überhaupt seine Medikamente genommen? Na, heute Morgen ja wohl auf jeden Fall nicht.

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