Читать книгу Bangkok Oneway онлайн
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Heinz Schöller öffnete die Tür und trat in deren keilförmigen Lichtkegel.
»Ich kann nicht schlafen«, sagte er mit resignierendem Unterton.
»Ist ja auch kein Wunder. Du hast den ganzen elfstündigen Flug über geschlafen«, antwortete seine Frau nasal.
»Deinem Geschnarche verdanken alle anderen Passagiere, dass wenigstens sie jetzt hundemüde sind.«
»Die Tabletten!«, erwiderte Heinz entschuldigend. »Ich glaube, eine Schlaftablette hätte gereicht. Ich geh noch ein wenig an die Bar, vielleicht werde ich dann irgendwann schläfrig. Gibst du mir etwas thailändisches Geld?«
»Wozu denn das? Du kannst doch alles auf die Zimmerrechnung setzen lassen.«
Dagmar war gereizt und übermüdet; sie wollte nun endlich zur Ruhe kommen.
Stunden später wurde Dagmar von dem nervtötenden Läuten eines Telefons aus ihrem tiefen, traumlosen Schlaf gerissen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie begriff, was der Mann am anderen Ende der Leitung mit den Worten »Good morning, Madame Sir, this is your wakeup call!« meinte.
»Yes, äh, sänk you!«, stammelte sie und versuchte, sich in dem fremden Zimmer zu orientieren.