Читать книгу Bangkok Oneway онлайн
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»Wie soll ich denn heute Nacht schlafen können? Ich weiß überhaupt nicht mehr weiter! Ein Mensch kann doch nicht einfach so verschwinden, das geht doch gar nicht. Das muss doch jemand mitbekommen haben!«
Nach weiteren fünfzehn Minuten lag Dagmar dann endlich in ihrem Hotelzimmer im Bett. Ute Radok hatte einige Mühe, sie so weit zu bewegen, aber schließlich war es ihr, mit viel gutem Zureden, doch gelungen, die schwer angeschlagene Urlauberin zur Ruhe zu bringen. Dagmar hatte noch einmal eine Tablette genommen und Minuten später war sie in einen tiefen Schlaf gefallen.
Ute Radok machte sich alleine auf den Weg zu ihrem Hotelappartement, wo sie, bei einem einsamen Glas Rotwein, endlich Zeit finden würde, sich mit ihren eigenen Sorgen zu beschäftigen.
Ute hatte mit der Telefonnummer von Nids Freundin nichts erreichen können. Entweder war die Nummer falsch oder es ging einfach niemand an den Apparat. Die Adresse, die ihr die Barbedienung gegeben hatte, befand sich in einem entlegenen Stadtteil.