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Er sah sie an, doch ihr Gesicht verschwamm vor seinen Augen. Sein Kopf fiel nach hinten in das Kopfkissen und er trat wieder weg.

Christin seufzte. Das wird nicht leicht werden, denn er hat nicht nur ein Alkoholsondern auch ein Drogenproblem, überlegte sie. Das ergab jedenfalls wohl doch massive Entzugserscheinungen. Obwohl sie das Morphium schrittweise reduzierte und meinte, sie könne ihm so weit wie möglich diese fürchterlichen Nebenerscheinungen ersparen, brachen sie voll aus.

Die folgende Woche kam Christin beinahe Tag und Nacht nicht zur Ruhe. Brandon tobte, er schrie und schlug heftig um sich.

Doreen hielt sich nachts das Kopfkissen über den Kopf. Sie konnte sein Geschrei, das durch das gesamte Haus hallte, kaum noch ertragen.

„Was tut diese Pflegerin nur mit ihm? Schlägt sie ihn? Oder lässt sie ihn verhungern und verdursten? Wenn das noch länger dauert, ziehe ich aus“, jammerte sie ihrem Mann vor.

Nach einer Woche wagte sich das Ehepaar vorsichtig zum ersten Mal wieder in das erste Stockwerk. Sie fanden die Nonne vor Brandons geschlossener Zimmertüre auf dem Fußboden sitzen, neben sich ein Gebetbuch aufgeschlagen liegen. Die Beine hatte sie angezogen und mit den Armen umschlang sie ihre Knie. In ihrem völlig übernächtigten Gesicht fanden sie Tränenspuren. Es herrschte tiefe Stille. Eine beängstigende Stille.

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