Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
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Jetzt schmunzelte auch Doreen. „Haben Sie zufällig auch ein Mittel gegen Dummheit? Immer wenn mein Mann mir helfen soll, stellt er sich dabei so ungeschickt an, dass ich es am Ende selbst mache“, forschte die Haushälterin.
„Dummheit? Ich glaube, dagegen muss erst noch ein Kraut wachsen“, erwiderte Christin lachend.
Sogar Doreen lachte mit, wo sie doch seit vielen Wochen nur weinte und gar nicht mehr lachte. Aber diese Schwester konnte so herzlich lachen und besaß ein so fröhliches Wesen, trotz der vielen schwerkranken Patienten, dass man selbst von seinem Kummer abgelenkt wurde. Sie brachte frischen Wind, Frohsinn und eine positive Stimmung in das Haus, die alle Bewohner mitriss.
„Sie verrichten Ihre Arbeit mit so viel Kraft und Freude. Üben Sie diese Tätigkeit wirklich so gern aus?“, fragte sie die Schwester.
„Natürlich, denn ohne Freude profitiert der Kranke nicht davon. Wenn ich dann feststelle, dem Patienten geht es besser, beflügelt mich das umso mehr“, erklärte Christin.
„Das also ist Ihr Geheimnis“, stellte Doreen fest.