Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
57 страница из 192
Doreen suchte währenddessen alle Sachen zusammen, die sie für den Einkauf benötigte. Sie hatte noch nicht alles in den Korb gepackt, da stürmte Richard ins Haus. Er ging gebückt, hielt sich vor Schmerzen den Bauch und rannte so schnell es sein Zustand erlaubte auf die Toilette. Was sich dann dort entlud, hätte einem echten Gewitter wahre Konkurrenz gemacht.
Christin kehrte in die Küche zurück, da ihr die Flasche einfiel.
„Meinem Mann geht es auch nicht gut“, äußerte sich die Haushälterin besorgt der Schwester gegenüber.
„Hat er etwa von dem Whiskey getrunken?“, informierte sie sich.
„Ja, ich glaube schon“, antwortete Doreen.
Da lachte Christin. „Halb so schlimm, das geht gleich vorbei. Das ist nur eine Abschreckung vor Alkohol. Sie können ihn hinterher nicht mehr riechen. Aber das müssen die Männer ja nicht wissen. Es ist unser Geheimnis, Doreen.“ Damit leerte sie den Inhalt der Flasche ins Waschbecken aus.
„Ich habe ein Destillat aus Brechwurz hineingegeben. Das ist völlig geschmacks- und geruchsneutral. Dafür räumt es einem aber hinterher gründlich den Magen aus“, erklärte ihr die Nonne.