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„Hornissen!“ Mit einem Schlag erkannte er die großen Insekten. Er rannte zu ihr, packte sie etwas unsanft am Arm und riss sie mit sich.

„Komm! Schnell! Ins Wasser!“, schrie er.

Zusammen sprangen sie in den Teich, wo sie untertauchten. Unter Wasser verlor er ihre Hand. Gordon zählte fünf Sekunden, dann tauchte er vorsichtig auf und entdeckte die Insektenwolke bereits am anderen Ufer. Nur Melissa blieb verschwunden.

„Mein Gott, sag bloß, sie kann nicht schwimmen“, murmelte er vor sich hin, um gleich darauf hinab zu tauchen. Im trüben Wasser des Fischteichs fand er sie bewegungslos am Grund liegen. Er nahm sie an den Armen und holte sie zur Oberfläche. Mit einigen Schwimmstößen brachte er sie ans Ufer. Leblos lag sie auf dem Gras. Er zählte drei Hornissenstiche im Gesicht, einen am Hals und zwei an der rechten Hand. Mit geübten Griffen pumpte er ihr das verschluckte Wasser heraus, doch es kam kaum etwas.

„Melissa, komm, wach auf!“, rief er voller Verzweiflung und klopfte ihre Wangen. Er fühlte ihren Puls, der nur so dahin raste. Die Stiche schwollen enorm an, besonders am Hals und über dem Auge. Plötzlich kam ihm die Erkenntnis: Insektengiftunverträglichkeit.

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