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„Es ist vorbei. Sie brauchen keine Infusion mehr zu legen“, flüsterte sie.

Dieses Kind starb so rasend schnell. Keiner konnte ihm mehr helfen. Gordon fühlte sich tief betroffen. Er übte seinen Beruf als Kinderarzt mit Leib und Seele aus, doch wenn ein Kind verstarb, meinte er immer, es sei eines seiner eigenen Kinder, die er jedoch nicht vorweisen konnte, das der Tod ihm stahl.

Die Ordensschwester kniete nieder und sprach noch leise ein kurzes Gebet an Annes Bett, dann drückte sie dem Kind sein grünes Krokodil in den Arm, deckte es gut zu, so dass es aussah, als ob es schliefe. Zusammen mit dem Arzt schob sie das Bett aus dem Zimmer.

„Anne muss jetzt viel schlafen“, wandte sie sich im Hinausgehen an die beiden anderen Kinder, denn die reckten neugierig die Hälse.

Kurz danach kehrte Melissa nochmal zu den beiden Kindern zurück. Sie wusste, sie bekamen mehr mit, als sie sollten.

„Anne ist gestorben, stimmt das?“, fragte eines der Kinder sie direkt mit erschrockenen großen Augen.

„Ja, leider war sie so schwer krank und schwach, dass sie nicht weiterleben konnte. Sie besaß keine Kraft mehr, gegen diese Krankheit anzukämpfen. Deshalb hat sie Gott zu sich geholt, damit sie nicht noch mehr Schmerzen erleiden muss“, erklärte sie ihnen.

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