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»Mehr!«, forderte sie. »Viel mehr. Und dreh dich um!«

Hannes gehorchte erneut. Nachdem er sich der Fliesenwand zugewandt und noch weitere Blatt Papier zwischen die Lippen geschoben hatte, spürte er plötzlich einen Luftzug im Nacken. Aus der Gaststube schwappte Lärm in die Damentoilette, Lärm und Musik, die das Ende des Tatorts verkündeten.

Vorsichtig wandte er den Kopf. Die Frau war verschwunden. Dafür stand der Wirt in der Tür. Dessen Gesichtsausdruck sprach Bände.

*

»Mensch Hannes!«, rief der Wirt. »Was ist denn hier los?«

Hannes zog hastig seine Boxershorts hoch und fummelte sich das Toilettenpapier aus dem Mund. Dabei fing er an zu husten.

»Ich … ich wollte …«, prustete er, während er die Reste vom Papier ausspuckte. »Da … da war …« Es lag nicht allein an den klebrigen Zelluloseresten in seinem Mund, dass er keinen vernünftigen Satz herausbekam. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte.

»Komm endlich aus dem Damenklo«, schimpfte der Wirt. Im Laufe der Jahre hatte er schon so manche Kuriosität im Kalabusch erlebt, aber so etwas wie den blankgezogenen Hannes im Damenklo war ihm noch nie untergekommen. »Mensch, wenn dich hier einer sieht.«

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