Читать книгу Ein Bier, ein Wein, ein Mord. 7 hannoversche Kneipenkrimis онлайн
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Die beiden Polizisten stürmten hinterher, die Gäste im Kalabusch johlten.
»Na, alles okay?«, fragte der Wirt, nachdem Hannes sich wieder aufgerappelt und auf seinem Stuhl niedergelassen hatte.
»Ja, ja!« Hannes winkte ab. »Ist nichts weiter. – Um was ging’s denn?«
»Tankstellenüberfall«, flüsterte der Wirt. »In der Marienstraße …«
»Pssst!«, zischte jemand. Der Tatort ging in seine finale Phase.
*
Da entdeckte Hannes die Frau. Die Motorradjacke hatte sie abgelegt, auch den Rucksack trug sie nicht mehr bei sich. Ihre zuvor mit einem Schlauchtuch gebändigten rotblonden Haare trug sie nun offen. Sie hatte herrliche Locken. Mit sorgenvoller Miene schaute sie sich in der Gaststätte um.
Hannes’ Herzschlag beschleunigte sich. Nicht wegen der ausnehmend hübschen und feinen Gesichtszüge der jungen Frau. Ihn interessierte vielmehr, wo der Rucksack geblieben war. Und was darin wohl stecken mochte.
Hauptkommissar Frank Thiel begann gerade mit seinem Schlussplädoyer, als sich Hannes erhob, dabei den Unmut seiner Hinterleute hervorrief und – wie von einer fremden Macht getrieben – die Treppe hinauf in Richtung Toiletten verschwand.