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Kniehase hätte heute noch an der Artillerie- und Ingenieurschule sein können, an der er nach seinem Dienst als Ingenieur im kaiserlichen Heer gelehrt hatte, wenn er seine Finger von der Frau eines Vorgesetzten gelassen hätte. Diese Liebesaffäre hatte ihn damals dazu gezwungen, seinen Dienst zu quittieren, und das führte ihn schließlich zum Morddezernat. Seine kriminal technischen Untersuchungsergebnisse wurden immer besser.

Kappe fragte sich oft, wo sie ohne Kniehases Hilfe wohl stünden. «Wir können später noch etwas trinken», lenkte Kappe ein. «Wissen wir, wer das Opfer ist?»

«Nejativ! Wir wissen lediglich, det die Wohnung von eim jewissen Herrn Brause jemietet wurde. Möbliert und für drei Monate im Voraus bezahlt.»

«Wo hält sich der Mann auf?», fragte Kappe.

Galgenberg ließ sich auf die Knie nieder und schaute unter die Kommode, die sich neben ihm an der Wand befand. Dann kam er schnaufend wieder hoch. «Da isser schon ma nich!»

Kappe verdrehte die Augen. «Mensch, Galgenberg!» «Heidelinde Fuchs von jejenüber, die dem Herrn die Wohnung vermietet hat, sacht, det se nich ma weeß, wo der Herr Brause in Lohn und Brot is. Weil er jleich jezahlt hat, hat se det nich interessiert. Wenn ick meine bescheidene Meinung kundtun darf, denn würd ick meinen, der Herr Brause is sozusagen uff Nimmerwiedersehn davonjebraust.»

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