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Heydrichs Lippen zucken, um die große Nase herum wird er weiß. Er ist berüchtigt dafür, bei seinen Ausfällen kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Niemand wagt es, ihm zu widersprechen. «Was glauben Sie, was ich mit dem mache!», schreit er. «Dem reiße ich den Arsch auf bis zum Haaransatz! Ein solcher Feigling hat in der SS nichts verloren!»

Nebe versucht, ihn zu beruhigen. «Gruppenführer, er hatte eine Dame im Auto, soviel ich weiß …»

«Es interessiert mich nicht, ob der seine Nutte spazieren gefahren hat oder sich im Dienst befand! Als aufrechter deutscher Mann hätte er groß dastehen können vor ihr. Zwei gezielte Schüsse, und wir wären dieses Scheißproblem endlich und endgültig los gewesen!»

Dem kann Nebe nur zustimmen. Doch so einfach lassen sich komplizierte Fälle eben nur aus der Sicht des absoluten Laien lösen.

«Zwei Mann, Nebe!», geifert Heydrich. «Und wir führen am Ehrentag der Deutschen Polizei einen Geisterkrieg, als ginge es um die Besetzung Österreichs! Und das Ergebnis? Nichts! Dafür sind ein paar hundert Beamte im Einsatz!»

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