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Hartmuts Begeisterung tut das keinen Abbruch. «Runtergekommen sind sie bis jetzt alle», erklärt er übermütig.

Seine Mutter schlägt vor Schreck die Hände zusammen. «Was du redest, Junge! Wenn ich mir vorstelle, du trittst einmal fehl und rutscht durch die Leinwand! Was sagst du dazu, Hermann?»

Kappe zuckt die Achseln. «Das sind die modernen Zeiten, Klara. Wir werden uns an mancherlei gewöhnen müssen.»

«Aber doch nicht an Flugzeuge aus Stoff! Die Ju, von der dauernd die Rede ist, besteht doch auch aus Blech …»

Hartmut will sich ausschütten vor Lachen. «Aus Blech, Mutti! Das ist hochwertiges Aluminium. Aber beim Zeppelin zum Beispiel besteht die Außenhaut nur aus Leinen und Baumwollbahnen. Die sind mit einer Zelluloselösung und Aluminiumpulver bestrichen. Die Propeller sind aus Holz.»

«Na, ich würde in so ein Ding nie einsteigen. Sind denn die vielen Passagiere nicht zu schwer dafür?»

Wieder lachen die Männer. «Der LZ 129 trägt bis zu 240 Tonnen, da könnte selbst die dicke Waluga mitfahren.» Gemeint ist die Gemüsefrau in der Lebuser Straße, bei der Klara oft einkauft.

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