Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн
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„Ich glaub scho“, meinte die Retta.
„Dann schau mer uns des amol o“, schlug die Kunni vor, „Wies der Leitmayr a immer macht. Kummst bei mir vorbei?“
„Der Kaschper scho widder“, murmelte die Retta vor sich hin. „Ja, ich kumm bei dir vorbei. Mach mi gleich aufn Wech.“
„Aber erscht trink ich an Kaffee, und waschn und oziehgn muss ich mich a noch. Kannst der ruhig Zeit lassn.“
„Übrigens, bald gehts widder los“, merkte die Retta noch an.
„Wer is los?“
„Es geht widder los“, wiederholte die Retta etwas lauter. „Die Karpfenzeit geht bald widder los. Sollt mer uns beim Fuchsn-Wirt a Plätzla reserviern lassen. Ich frei mich scho aufs erschte Kärpfla.“
„Ich hätt heit frieh fast scho an gessn, im Bett“, antwortete die Kunni, „aber dann sen die Scheiß-Taubn dazwischn kumma mit ihrm bledn Ruhgu-gu, Ruhgu-gu.“
„Hast du heit morgn scho was trunkn?“, wollte die Retta wissen. „Also dann reservier ich uns demnächst scho amol für den siebtn September a Plätzla beim Fuchsn-Wirt“, schlug sie vor bevor sie auflegte.