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„Was … ist … “

„Ein Schwächeanfall. Du bist gestürzt – aber alles halb so wild“, erklärt Gernot. Erleichtert sinke ich zurück und erkenne jetzt erst, dass ich zuhause unten im Wohnzimmer auf der Couch liege.

Abends, als sich mein Befinden schon wieder etwas gebessert hat, erzählt Lisha, dass sie sich gewundert habe, wo ich denn bliebe, nachdem ich mir Jaminas SPF-Kommunikator hatte erklären lassen. Nach einem Blick aus dem Küchenfenster hat sie sofort Gernot gerufen und das Riechsalz herausgekramt. Der Kommunikator ist bei dem Sturz zwar heruntergefallen, aber dadurch zum Glück nicht kaputt gegangen.

„Jamina meint, du sollst jetzt unter die Schriftsteller gehen!“ Gernot schmunzelt.

„Na, eher unter die Chronisten. Mit Poesie hat‘s Vater dann doch nicht so“, spöttelt Lisha und ergänzt: „Aber wir helfen dir auch – wenn du magst!“

„Na ja, Kinder, wenn ich einigermaßen objektiv berichten will, dann werde ich auf eure Hilfe auch angewiesen sein. Die eigene subjektive Sicht kann man mit noch so viel Abstand zur Realität zu schärfen versuchen, aber umfassender wird sie deshalb nicht. Eure Erfahrungen in Lagos, Bukarest oder Tianjin sind doch vielfältiger als das, was ich in dieser Zeit in Deutschland erlebt habe“, und füge leise und mit leicht gesenktem Blick hinzu: „Yvonne kann ich ja nicht mehr fragen.“

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