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Ella war alles andere als stolz darauf, ein Teil dieses Versuchs zu sein, stattdessen ging ihr durch den Kopf, ihm ein langes, scharfes Messer in die Brust zu rammen. „Sie sind doch krank!“ Noch verzweifelter riss sie an den Fesseln. Fassungslos begann sie um Hilfe zu rufen. Sauers genervter Gesichtsausdruck entging ihr dennoch nicht.
„Beruhige dich.“
Aber sie wollte sich nicht beruhigen. Lediglich die Erkenntnis, dass dieser Kampf zu nichts führte, brachte sie vorerst zur Kapitulation. Dann beschloss sie, Sauer mit Fragen zu löchern. Je mehr sie über sich und diesen Spinner herausfand, desto mehr hätte sie gegen ihn in der Hand, wenn sie ihn den Behörden übergab. „Wer hat Ihnen das von meinen Träumen erzählt?“
„Deine Eltern haben uns immer über deine Entwicklung auf dem Laufenden gehalten. Es stellte einen wesentlichen Teil unserer Vereinbarung dar.“
Sie war wie vor den Kopf gestoßen. Auf einen Schlag hatte sie alles verloren, was sie geliebt hatte: Familie, Job und die Freiheit. Egal, wie das hier ausging, ihr Herz bestand nur noch aus Fetzen und könnte nie wieder heilen. Und selbst wenn, würde immer ein klaffendes Loch zurückbleiben.