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„Schneckchen, atmen. Du musst Luft holen, du läufst schon blau an.“ Wieso war er ihr so nah? Wann war er aufgestanden und zu ihr rübergekommen? Vorsichtig entwand er ihr das Messer und rüttelte sie an den Schultern. Endlich machte sie einen tiefen Atemzug.

„Gut, und nun schau mich an. Du schaffst das. Ich bin bei dir.“ Er hielt ihr das Glas an die Lippen. „Trink einen Schluck. Es macht das Ganze zwar nicht besser, aber es entspannt.“

Sie nickte und nahm hastig einen Schluck. Über den Rand des Glases hinweg beobachtete sie den Pavian, der zu ihnen rüber starrte und unentschlossen von einem Fuß auf den anderen trat. Vermutlich war er kurz davor, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Sie musste sich dringend zusammennehmen. Wenn sie isoliert in einem dieser Krankenzimmer wäre, könnte sie mit John keine Ausbruchspläne schmieden. Und sie wollte hier raus, alles in ihr schrie nach Freiheit.

Seine warme Hand auf ihrem Rücken nahm sie erst jetzt wahr. Es durchströmte sie eine wohlige Vertrautheit, fast als wären sie schon lange befreundet und diese Intimität die normalste Sache der Welt.

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