Читать книгу Experiment Ella онлайн
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„Danke, alles okay.“
„Sicher?“, raunte er dicht neben ihrem Ohr.
„Ganz sicher.“ Ella spürte, wie er in einer letzten Bewegung über ihr Rückgrat weiter hinabstreichelte. Eine Berührung, die sie alles andere als kalt ließ. Und da realisierte sie erst: Hatte er sie gerade Schneckchen genannt? Sie seufzte und dachte, wenn es doch so wäre, dann könnte sie sich jetzt in ihrem Schneckenhaus verkriechen und wäre sicher vor der bösen Welt da draußen.
Endlich setzte er sich wieder. Irgendwer servierte das Dessert. Kurz sah sie auf den süßen Berg vor sich, dann wieder in seine Augen. Am besten, sie schaufelte dieses Zeug in sich hinein, das würde diese peinliche Stille überbrücken. Aber der Stein in ihrem Magen machte es unmöglich, auch nur noch einen Bissen hinunter zu bringen. Eigentlich dachte sie gerade jetzt an etwas Härteres. Sie brauchte unbedingt einen Magenbitter oder Ähnliches. Auch wenn sie wusste, dass der nicht wirklich half, aber der Gedanke, etwas gegen die aufsteigende Übelkeit zu unternehmen, machte alles ein wenig erträglicher. „Ich brauch einen Schnaps.“