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»Spukphänomene«, antwortete Derya Barzani, »werden seit Jahrhunderten dokumentiert.«

»Na, wenn das so läuft wie im Schloss Ludwigsburg bei den Haunt Hunters, dann …«

»Es ist manchmal schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber wenn Sie auf einem Video einen Spuk sehen, können Sie davon ausgehen, dass Sie einem Betrug aufsitzen. Paranormale Erscheinungen entziehen sich der objektiven Beobachtung. Ein Spukerlebnis verflüchtigt sich, je gründlicher wir darüber nachdenken, was wir genau erlebt haben. Am Ende erscheint es uns als Einbildung.«

Das deckte sich mit dem, was wir auf Schloss Monrepos erlebt hatten.

»Es ist eine Grundeigenschaft des Spuks, unklar zu sein. Er verschwindet auch, sobald man beginnt, ihn wissenschaftlich zu untersuchen. Wir sagen dazu: Der Spuk ist elusiv.«

»Elusiv?« Das Wort war mir unlängst schon begegnet. Nur wo? Vermutlich schaute ich wie drei Reihen Feldsalat.

»Elusivität«, die Frau Doktor spitzte die vollen Lippen, »die Flüchtigkeit, der ausweichende Charakter, die schwere Fassbarkeit der Erscheinung. Wenn also dies, die Flüchtigkeit, eine fundamentale Eigenschaft von Psi-Phänomenen sei, so wäre bereits bewiesen, dass es unseren Forschungsgegenstand gibt.«

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