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Schnapsidee!

Allein die Leiter vom Boot ins Wasser schieben, ausziehen und aufstellen, grenzte an Slapstick. Der Wassergraben war allerdings nicht tief. Ertrinken konnte man darin nur, wenn man sich platt auf den Bauch legte. Die Leiter stand ganz gut im geziegelten Grund des Grabens und reichte gerade bis an den Sims des Fensters, das ich mir ausgesucht hatte. Ich leinte das Boot an einer Sprosse an und versuchte, nicht ins Wasser zu fallen, als ich zur Leiter hinüberstieg. Wenn man knirschende und wippende Gestänge erklimmt, darf man nicht nachdenken. Schnell lag das Boot tief unten. Ich sah in die Gärten der modernisierten Dorfhäuser, auf Autodächer, auf die Straße. Hinter der Mauer war ein älteres Ehepaar neben dem fröstelnden Sonnenscheinchen stehen geblieben.

Um durchs Fenster blicken zu können, musste ich mich an der nackten Wand abstützen. Die Sonne machte aus der Scheibe einen Spiegel, ich sah nur mein Rübengesicht und musste mit beiden Händen das Glas verschatten.

Es leuchteten Bücherregale und Ablagen, wo die Wintersonne hinlangte. Genau vor mir, unterm Fenster, stand ein Schreibtisch. Ich blickte auf die Rückseite eines Mac-Bildschirms, Stapel wissenschaftlicher Zeitschriften, Bücher, einen Köcher mit Stiften, eine Kaffeetasse. Doch unter dem Tisch hervor ragte ein Paar khakifarbener Hosenbeine. Die Füße steckten in braunen Trekkingschuhen. Sie stießen fast an die Tür.

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