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»Was ist? Was machen Sie da?«, fragte Barzani hinter mir.

Im Spiegel sah ich die khakifarbenen Hosenbeine und … Ich musste ausschnaufen.

Der Tote sah aus, als wäre ein Raubtier beim Fressen gestört worden. Gedärm, Nieren, Leber und Magen matschten herum, aus dem Brustkorb ragten Knochen. Die Leibeshöhle klaffte. Mit dem Kopf lag er neben dem Radkranz des Schreibtischstuhls im Schatten des Tischs. Zuerst dachte ich, das Raubtier hätte auch seine Augen herausgerissen, dann erkannte ich, dass sie zugeklebt waren mit ockerfarbenen Vierecken, Stücken von Paketklebeband. Ein längeres Stück klebte über seinem Mund. Die Arme waren nach oben gerissen und schienen gefesselt. Ich zog meine Hand ein, um das Telefon auf Kamera umzustellen. Ich machte kleine, unauffällige Bewegungen, damit die Damen es nicht mitbekamen, und knipste fünf- oder sechsmal rasch in den Raum.

»Was ist?«, riefen Derya und Desirée mit sich überschlagenden Stimmen. »Was ist los? Ist was mit ihm?«

Desirée riss mich aus der Tür. »Lassen Sie mich durch! Ich muss …«

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