Главная » Totensteige читать онлайн | страница 45

Читать книгу Totensteige онлайн

45 страница из 169

»Ist noch was?«, fragte ich.

»Ja, also …« Pause.

Ich machte auch Pause.

»Sind Sie noch dran?«, fragte sie.

»Ja.«

Kitty kicherte. Es war ein seltsam abwehrendes Lachen.

»Sie täten’s auch lieber telepathisch, nicht wahr?«, bemerkte ich.

»Was?«

»Reden.«

Pause.

»Dabei kommt Telefonieren der Sache doch schon relativ nah, nicht wahr. Nur dass man am Telefon nicht schweigen sollte. Da kommt der Geist nicht, da geht er, vielmehr, er legt auf.«

Wieder dieses humorlose Gekicher.

»Stellen Sie die Kuh über den Eimer, Kitty. Hat Ihr Medium, wie hieß sie noch gleich, ach ja, Janette … hat sich Rosenfelds Geist bei Janette gemeldet oder was?«

»Woher wissen Sie das?«

»Wie bitte?«

»Ich habe alles über die schreckliche Tat in der Zeitung gelesen. Wir …«

Ich unterbrach sie: »Kannten Sie Rosenfeld?«

»Wie man es nimmt. Ich war einmal bei ihm im Institut. Ich hatte ihm Bildmaterial von uns geschickt von einer PU …«

»Was?«

»Einer Parapsychologischen Untersuchung. Im Sigmaringer Schloss. Da standen wir noch am Anfang. Ich hatte mir von ihm Tipps und Unterstützung erhofft. Aber er hat es nicht einmal für nötig befunden zu antworten. Das Material zurückgeschickt hat er uns auch nicht. Da bin ich nach Holzgerlingen gefahren. Er hat mir dann ziemlich arrogant erklärt, dass wir Scharlatane wären und dem Ansehen der Parapsychologie schaden würden. Im besten Fall wären wir nur dumm und naiv, im schlimmsten Betrüger. In jedem Fall müsste man uns das Handwerk legen. Dabei nehmen wir kein Geld für unsere PUs. Wir arbeiten ehrenamtlich.«

Правообладателям