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»Haben die braven Leute den Teufel an ihrer Brust genährt?«, fragte ein Boulevardmagazin. Das Foto zeigte einen Burschen mit in sich gekehrtem Blick und vorsichtigem Lächeln in der weißen Arbeitskleidung der Maler. Er hatte seine Lehre in dem Böblinger Betrieb gemacht, der ihn anschließend übernommen hatte. Ein netter, höflicher Mensch, sagten die Kollegen unter Kopfschütteln. Fleißig und gewissenhaft.
Was hatte ihn wohl nach Böblingen verschlagen?
Staatsanwaltschaft und Ermittler verfolgten eine restriktive Informationspolitik, und schon kurz darauf war für die Medien die Frage interessanter, wie man in Doktorarbeiten richtig zitiert und einen Minister stürzt, der uns mit seinem Charme heillos zu verwirren drohte. Ein Aufatmen ging durch die Republik, als er weg war, wir sanken zurück in die gewohnte Glanzlosigkeit und diskutierten im Fernsehen über die Frage, ob die Revolution in der arabischen Welt den Untergang der westlichen Welt bedeutete. Wie gefährlich ist die Demokratie dort, wo Diktaturen das Weltgefüge zementiert haben?