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Von Zaschas Auto fehlte jede Spur, und trotzdem war Carel sich sicher, dass er in der Nähe war. Sein Gehirn war auf Zascha-Modus eingestellt. Er fühlte sich in das unrhythmische Ticken eines Junkies ein. Die Augen zu schmalen Schlitzen verengt, checkte er die Umgebung. Er nahm alles in sich auf: den Wind, die Nachtgeräusche, das leichte Nieseln, das sein Gesicht kitzelte und ihm eine Gänsehaut verursachte. Die Anspannung ließ ihn schaudern. Vielleicht war es aber auch Angst, belebt durch die zahllosen Horrorfilme, denen er sich als Jugendlicher ausgesetzt hatte.

Vor ihm zeichneten sich im schwachen Licht der nahen Gleisfeldleuchten die Umrisse mehrerer Baracken ab. Wenn Zascha eine Leiche loswerden wollte, dann war das der ideale Platz. Aber es würde für ihn schwer werden, Zascha und das tote Mädchen zu finden. Dieses Gelände sah aus wie die Hölle, wie ein Schlachtfeld, auf dem Giganten einen Kampf auf Leben und Tod ausgefochten hatten. So würde es Zascha ausdrücken. Carel sah es nüchterner: Die Gebäude waren Ruinen. Die Dächer waren eingestürzt, die Wände eingefallen, überall lag Bauschutt vermischt mit dem Unrat vieler Jahre. Vom Sperrmüll bis zu unzähligen Müllsäcken, aufgerissen und zerfetzt, der Inhalt vom Wind verteilt – hier war alles abgeladen worden, was man nicht mehr brauchte. Ein ideales Versteck für Dinge oder Menschen, die verschwinden sollten. Bis jemand sich ein Herz fassen, das Grundstück übernehmen und aufräumen würde. Nur wann würde das sein? Niemand schien Interesse an diesem heruntergekommenen Gelände zu haben.

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