Читать книгу Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung онлайн
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„Ihre Rolle“, warf jetzt Wilhelm-Antonius Kokies ein, „war auch nicht gerade rühmlich, Bouffier. Sie haben nicht einmal den Versuch unternommen, die Verfolgung aufzunehmen. Die Verbrecher konnten ungehindert entkommen!“
„Ich bin mir dessen vollkommen bewusst“, erwiderte dieser und überlegte, was er zu seiner Verteidigung vorbringen könnte, als Hannes das Wort ergriff: „Das finde ich nicht! Herr Bouffier hatte keine andere Wahl. Um die Verbrecher verfolgen und schließlich festsetzen zu können, hätte er mehrere Männer gebraucht. Ihr habt doch gesagt, dass es eine Forderung der Entführer gab, die Geldübergabe durch eine einzelne Person durchführen zu lassen. Das heißt doch, dass Anna in allerhöchster Lebensgefahr geschwebt hätte, wenn sie nur Wind davon bekommen hätten, dass sich im Hinterhalt eine berittene und bewaffnete Eskorte befindet. Auf jeden Fall wäre Annas Freilassung schiefgegangen!“
„Nun ja, vielleicht hast du Recht“, lenkte Wilhelm-Antonius ein. „Außerdem hatte ja keiner von uns damit gerechnet, dass Anna direkt freigelassen wird.“