Читать книгу Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung онлайн
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„Mach dir nichts daraus, Peter, bei einem Strafverfahren würde diese Methode sowieso nicht als Beweis akzeptiert werden.“
Aus ihren Treffen entwickelte sich langsam eine gute Freundschaft, und sie stellten fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten.
Auch äußerlich wiesen sie Ähnlichkeiten auf. Peter war zwar einige Jahre älter als Hannes, aber sie hatten etwa die gleiche Größe und Statur, beide relativ groß, dunkle Haare, recht schlank, aber mit kräftiger Muskulatur. Bouffier trug nur einen kleinen, eleganten Schnurrbart.
Der Oktober war nun vergangen und mit dem November bekam man in den Masuren langsam einen deutlichen Vorgeschmack auf den Winter. Die Nächte waren schon bitterkalt und die ersten Schneeflocken hinterließen einen weißen Anstrich. Auf Adlig-Linkunen ging alles wieder seinen alten Gang. Aber unter den Angestellten herrschte noch ein gewisses Unbehagen. Denn das Gerücht, dass einer von ihnen mit dem Verbrechen zu tun gehabt haben soll, hatte sich schnell herumgesprochen. Kündigte einer der Landarbeiter, um seines Weges zu ziehen und woanders sein Glück zu suchen, fragte man sofort: „War das der Kollaborateur?“