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Gisela Wittenbeck konnte nichts aufmuntern, und sie lag am 18. September den ganzen Vormittag über nur auf dem Bett und starrte gegen die Decke. Im Radio berichteten sie unaufhörlich von der Hochzeit des Jahres. Der griechische König Konstantin II. und Prinzessin Anne-Marie von Dänemark heirateten in Athen. Sich das vorzustellen war Gift für ihre Seele, da sie selbst doch so unglücklich war.

Plötzlich klopfte jemand an ihre Tür. Sie rang sich zu einem mehr gehauchten als hörbar gesprochenen «Ja bitte!» durch.

Es war Gerda Groß, die Pensionsbesitzerin, die mit ihr das «Resi» besucht hatte. «Frau Wittenbeck, ist etwas mit Ihnen nicht in Ordnung?»

«Was soll mit mir schon sein? Kommen Sie doch herein!» Sie schaffte es, sich wenigstens auf die Bettkante zu setzen.

Gerda Groß trat ein. «Sie sehen ziemlich blass aus, gehen Sie doch mal ein bisschen an die frische Luft. In ein paar Minuten sind Sie im Preußenpark. Waren Sie denn eigentlich schon bei der Polizei, um diesen Uwe Dreetz anzuzeigen? Der ist doch garantiert ein Hochstapler, ein Gigolo.»

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