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«O Junge!», sagte Kappe.

«Da ist noch was. Ich hab nur einmal geschossen, ganz sicher. Es sind aber drei Schüsse gefallen. Die Kollegen haben das auch gehört. Sie suchen jetzt alles nach Patronenhülsen ab, aber bisher Fehlanzeige. Da stimmt doch was nicht! Onkel Hermann, kannst du mir helfen? Wenn die Frau es nicht war, die geschossen hat, wer dann? Vielleicht hat es jemand auf die Frau abgesehen und die günstige Gelegenheit der Razzia genutzt. Wenn du mich fragst, dann hieße das doch, ich sitze tief im Schlamassel und sie schwebt in Gefahr.»

«Oder der Tipp war doch keine Ente, und jemand hat auf dich geschossen, Junge.»

«Das glaub ich nicht. Warum sollte das jemand tun?»

«Vielleicht waren die Fälscher doch in der Wohnung und sauer, dass sie wegen euch flüchten mussten. Könnte doch sein.»

«Ach, Onkel Hermann, das ist alles Stochern im Nebel. Jetzt muss ich erst mal meine Unschuld beweisen. Hilfst du mir?»

«Selbstverständlich! Was kann ich tun?»

«Auf jeden Fall ist an der Sache was faul. Ich muss einfach wissen, was dahintersteckt – darf aber vorerst nicht mehr ermitteln. Wie soll ich das denn aushalten? Einfach nur rumsitzen, das kann ich nicht! Ich würde wenigstens gerne zu der Frau ins Urban-Krankenhaus gehen, um mich zu entschuldigen. Falls sie mich überhaupt sehen will. Es ist vielleicht besser, ich hab jemanden dabei, einen Zeugen, zur Sicherheit. Damit nicht noch irgendwer denkt, ich wolle sie beeinflussen oder so. Na ja, und du bist auch ein erfahrener Mann, vielleicht könnest du …»

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