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Seine Erleichterung währte nicht lange. Als sie vor dem Haus an der Wartburgstraße ankamen, in dem ihre Wohnung lag, trafen sie Otto vor der Haustür an.

«Was machst du denn hier?», nuschelte Kappe mit halberfrorenen Lippen und schaute seinen Neffen erstaunt an.

«Ich brauch deine Hilfe, Onkel Hermann. Dringend!»

«So, so», meinte Hermann Kappe.

«Das können wir bereden, wenn wir in der Wohnung sind», fuhr Klara dazwischen. «Im Warmen.»

«Ach nee, guck an, jetzt frierst du auch!», konstatierte Kappe nicht ohne eine gewisse Befriedigung. «Dann lass uns mal nach oben gehen.» Oben, das bedeutete dritter Stock rechts.

«Ich bin suspendiert», war das Erste, was Otto sagte, nachdem sie sich aus ihren Winterklamotten geschält hatten und er seinem Onkel in der Stube gegenübersaß. Er auf dem Sofa, Hermann Kappe in seinem Lieblingssessel. Klara werkelte in der Küche. Sie hatte den Männern einen heißen Grog versprochen.

Kappe traute seinen Ohren nicht. «Wie bitte?»

«Du hast richtig gehört: Ich bin suspendiert.»

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