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»Dann bleibt dir eigentlich keine große Wahl, findest du nicht?«

»Welche Wahl meinst du?«

Frank kam seine eigene Stimme fremd und Angst einflößend vor. Krächzend, tief, nicht von dieser Welt.

»Du kannst auf ewig ein einsamer Wanderer bleiben. Ständig auf der Flucht vor den Untoten und den Lebenden. Oder du entscheidest dich für eine Seite.«

Frank horchte in sich hinein. Sandra hatte ihn im Stich gelassen, ihn verraten, um sich selber zur Anführerin über die Kinder aufzuschwingen. Der Fremde klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

»Ja, so sehe ich das auch. Also bleibt ja nur eine Seite übrig.«

Frank sah verwundert auf, als vor ihm Schritte erklangen. Fünf Untote standen reglos vor ihm. Sie sahen nicht allzu verletzt aus. Als er sich umblickte, war von dem seltsamen Fremden nichts mehr zu sehen. Seine Stimme schien jedoch von überall zugleich zu kommen.

»Dies, mein Freund, ist erst der Anfang. Es ist der Grundstock für eine Streitmacht, die unter deinem Kommando steht. Gehe hin, jage und vernichte die letzten Überlebenden der Menschheit. Töte die letzten Sünder, die sich Gottes Gericht entzogen haben. Werde der dunkle Nomade, die Nemesis der Letzen. Dann, mein hasserfüllter Freund, wirst du endlich den Frieden und die Anerkennung finden, nach denen dich dürstet.«

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