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Nein. Ich trete ans Bett, lehne mich vor wie zum Kuss; lege einen Finger auf deine Stirn, kühl, kämme dir eine Strähne hinters Ohr. Deine Kerze ist abgebrannt, eine Stunde, eine Stunde für dich; die Flamme zwischen meinen Fingern. Vorbei.
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Mann, wo steckst du? Johanns Stimme schlängelt sich durchs Handy, aalglatt und cool; auf Kokain. Wir warten auf dich …
Bin auf dem Weg. Halte das Ding ans andere Ohr, während ich aus dem Mantel eine der Kreditkarten zücke. Zimmer 361, für eine Nacht. Mir ist Rotwein auf den Teppich gekleckert. Ich schlafe aus.
Sehr gern, lächelt die Empfangsdame, und ich schaue ihr zu, wie sie meine Karte durchs Lesegerät zieht. Unterschreibe die Rechnung. Nehme die Quittung und verlasse das Hotel.
Eisig kalt, ein Winter ohne Schnee. Ein Trinkbecher weht über den Asphalt; denke an Filme in Schwarzweiß. Taxi!
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Neon, verwaschene Punkte gleiten vorbei. Tropfen an der Windschutzscheibe. Ich sitze hinten, entspanne mich. Die Fahrt ist ruhig, im Radio eine kratzige Stimme, danach ein Geisterlied, dessen Titel ich nicht kenne.