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Ich proste ihm zu. Bist also in der Stadt? Wieso?

Er kramt in seiner Tasche: Ich höre Patronen klimpern, glaube ich, oder Meißel – irgendwo die Haftcreme in der Tube für seine Kieferprothese, die er nachts in ein Glas legt. Seine Schuld. Und das Weihwasser als Spray. Man geht mit der Zeit. Er holt die Kippenschachtel raus, steckt sich eine an. Keine Bange, heute passiert euch nichts.

Hier darf man nicht rauchen …

So?

Okay, wen jagst du?

Nicht euch.

Alles klar, sage ich und stehe auf. Schönen Abend noch.

Er tippt sich an die Stirn. Nacht.

+

Uns nickt der Türsteher zu, als wir, Arm in Arm, über die Stufen der Kirche wanken – wir drei, laufen ziellos durch die Stadt: betrunken, hungrig. Keine Beute gerissen. Verzicht.

Wisst ihr …

Ja? Ruth an irgendeiner Haltestelle, studiert den Busplan, die Nase dicht am Leuchtkasten. Da fährt gar nichts mehr.

Hm, ja.

Was wolltest du sagen?, fragt Johann, der sich hinsetzt: ein orangefarbener Plastiksitz. Er faltet die Hände wie zum Gebet.

Ach nichts.

Er sieht mich an. Sag schon.

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