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Darf ich hier rauchen?, fragt ihr Mädchenmund, oder soll ich raus auf den Balkon? Ihre Nase, ihre kurzen Wimpern, gezupfte Augenbrauen. Die Stirn glänzt. Verliere mich wieder in Details.
Du brauchst nicht um Erlaubnis zu bitten, erklärt ihr Ruth, worauf sie mir, dann sich selbst, Kaffee nachschenkt. Tu einfach, was dir so gefällt.
Aber es ist deine Wohnung.
Brauchst sie ja nicht gleich verwüsten …
Zögernd nimmt Ava eine E-Dampfe aus ihrer Lacktasche, pafft dicke Wolken, die nach Vanille riechen.
Neumodisches Zeug, sagt Johann. Gut für die Gesundheit?
Muss hysterisch auflachen.
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Kann ich euch was fragen?, fragt sie, und ich bilde mir ein, dass ihre Worte als Buchstabenkette von den Lippen aufsteigen.
Gern, antwortet Ruth.
Warum kann ich nicht nach Hause?
Kannst du schon, sagt Johann, der gerade hinter sich greift, um das Radio anzustellen.
Nicht jetzt, zische ich. Er lässt den Knopf wieder los.
Ruth sagt zu ihr: Du kannst tun und lassen, was dir gefällt. Aber auch wir haben Regeln. Oder nenn es: mehr Erfahrung …