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„Sag ihr, sie soll Oma Clarissa zum Mittagessen mitbringen, wir haben heute reichlich frisch gebratene Kalbsleber mit vielen Äpfeln, roten Zwiebeln und Kartoffelmus“, schlägt Madde vor.

Und Oliver meint vielsagend dazu: „Sie braucht keine Angst zu haben, es gibt davor auch ganz sicher kein Lungenhaschee!“

Schmunzelnd gibt Nili die Information weiter. „Also gut, dann bis um zwölf, wie bi de Buurn gang un geev is! Und bring mir bitte frische Unterwäsche mit! Bis dann, großer Kuss! Wiedersehen!“

„Opa, was sollte das mit dem Lungenhaschee?“, fragt Carola neugierig. „Ach, liebes Kind, das ist ’ne längere Geschichte. Als Lissy und ich noch Kinder waren und auf dem Landgut Guayrapata in Bolivien, von dem ich ja schon so oft erzählt habe, unsere Schulferien verbrachten, wurde auch ab und zu eines der Kälber geschlachtet. An einem solchen Tag gab es unweigerlich das uns verhasste Lungenhaschee, eine Speise, die ihr gottlob nicht kennt – da habt ihr auch wirklich nichts versäumt! Jedenfalls mussten wir immer erst diesen ekligen Brei verdrücken, denn sonst gab es keine gebratene Leber, die wir doch so sehr mochten.“

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