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Und wirklich verlief der Tag in ruhigen Bahnen, sogar in so ruhigen, dass ihr Chef fand, er könne sich selbst einen frühen Feierabend gönnen und irgendwann am Nachmittag nach Hause fuhr. Das kam Soledad natürlich sehr gelegen, mit ein bisschen Glück würde Susica, ihre ungarische Kollegin, etwas früher aufschlagen und sie eher ablösen, sodass sie noch kurz beim Supermarkt vorbeischauen könnte, ehe sie Lisa abholte. Gerade als sie die Kasse dann an Susica übergeben hatte, schaute Natascha noch mal herein und erklärte, sie habe die Nase voll für heute, es kämen ja doch keine annehmbaren Kunden, und sie würde nach Hause fahren. Ob sie vorher noch mal kurz die Toilette aufsuchen dürfe?

»Klar«, sagten Soledad und Susica unisoni, sahen sich anschließend an und kicherten los. Ohne Aufsicht konnte man einfach viel ungezwungener arbeiten.

Als Soledad zu ihrem Wagen ging, sah die Welt zwar noch immer grau aus, sie wirkte aber aufgrund des Feierabends etwas rosiger. Soledad pfiff sogar leise vor sich hin. »Canta y sé feliz«, sing und sei glücklich, hieß die Melodie, die ihr in den Sinn gekommen war, und eigentlich hatte Peret, der die Nummer ursprünglich gebracht hatte, ja Recht. Was brachte es schon, sich immer und überall Sorgen zu machen.

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